Kunden-Token lagern vermischt mit Sicherheiten
- Bitcoin ist die weltweit älteste und wichtigste Cyber-Devise. Seit 2008 hat sie eine rasante Wertsteigerung hingelegt.
- Auch das Interesse an anderen Kryptowährungen wie Ethereum (Ether), Cardano oder Solana ist hoch.
- Was bewegt den Krypto-Sektor, wo liegen Perspektiven und Trends? Neue Entwicklungen aus der Branche lesen Sie hier.
Bitcoin steigt auf höchsten Stand seit Mitte 2022
Die bessere Stimmung an den Finanzmärkten hat am Dienstag auch vielen Kryptowährungen Auftrieb verliehen. Der Bitcoin als älteste und bekannteste Digitalanlage stieg gegenüber dem Vortag um mehr als 2000 US-Dollar auf rund 26 500 Dollar. Das ist der höchste Stand seit Juni vergangenen Jahres. Auch andere Kryptowerte wie Ether oder XRP legten im Wert deutlich zu.
Nach starken Verlusten zum Wochenauftakt besserte sich die Stimmung an den Aktienmärkten. Vor allem Bankaktien konnten sich erholen. Die Furcht vor einem Übergreifen der Finanzprobleme der Silicon Valley Bank (SVB) und einigen anderen US-Spezialinstituten auf den gesamten Bankensektor rückte vorerst wieder etwas in den Hintergrund.
Digitalwährungen wie Bitcoin waren durch die Turbulenzen erheblich belastet worden. Denn sie zählen zu den besonders riskanten Anlagewerten, die von Stimmungsschwankungen an den Aktienmärkten häufig betroffen sind. Hinzu kommt, dass die Problembanken aus den USA eine große Nähe zum Technologiesektor aufweisen. So war die unlängst kollabierte Bank Silvergate einer der größten Finanzdienstleister für die Kryptobranche.
Ein Sprecher der Paysafe-Tochter Skrill, die mit Binance zusammenarbeitet, erklärte gegenüber der Fachwebsite „Decrypt“, dass „das britische regulatorische Umfeld in Bezug auf Kryptowährungen zu schwierig ist, um den Service zum jetzigen Zeitpunkt anzubieten“. Eine Anfrage von Reuters mit der Bitte um Stellungnahme beantwortete Paysafe zunächst nicht. Binance hatte im Februar ohne Nennung von Gründen vorübergehend Ein- und Auszahlungen in Dollar eingestellt. Wegen eines wachsenden Regulierungsdrucks fliehen Anleger ebenfalls aus ihrer an den Greenback gekoppelten Kryptowährung Binance USD. Die Plattform und die Kryptowährungsbranche insgesamt sind schon seit längerem im Visier der US-Behörden. Ermittler werfen ihnen unter anderem Geldwäsche und die Umgehung von Sanktionen vor.
US-Regierung beruhigt den Kryptomarkt
Der Kryptomarkt hat sich von seinem Kursrutsch der vergangenen Tage erholt. Die älteste und wichtigste Digitalwährung Bitcoin notiert am Montag wieder über der Marke von 22.000 Dollar und damit auf dem Niveau vom vergangenen Dienstag, bevor der Kollaps der Kryptobank Silvergate und die Pleite der Silicon Valley Bank, eines wichtigen Finanzierers für US-Start-ups, die Kurse hatten abstürzen lassen.
Bis auf rund 19.600 Dollar war der Bitcoin heruntergegangen – dem niedrigsten Stand seit Mitte Januar –, ehe Anleger die vermeintlich attraktiven Kurse zum Einstieg nutzten und den Markt stabilisierten. Auf 24-Stunden-Sicht lag die Cyberdevise am Montag zeitweise fast zehn Prozent im Plus. „Nun stehen die Zeichen zumindest kurzzeitig auf Erholung“, kommentierte Kryptoanalyst Timo Emden vom gleichnamigen Analysehaus die Entwicklung.
Denn auch für die Kurse anderer bekannter Kryptowährungen ging es wieder aufwärts: Ether, Binance Coin, Cardano und Avalanche stiegen um rund neun Prozent. Für den gesamten Kryptomarkt ging es laut Daten des Analysehauses Coinmarketcap um knapp acht Prozent aufwärts.
Schlechte Stimung in der Finanzbranche drückt Bitcoin-Kurs
Die schlechte Stimmung an den Finanzmärkten hat am Freitag auch zahlreiche Kryptowährungen erfasst. Der Bitcoin fiel unter die Marke von 20 000 US-Dollar.
Am Vormittag gab der Kurs der nach Marktwert größten Internetdevise bis auf rund 19 900 Dollar nach. Bereits am Vortag hatten sich ausgehend von etwa 22 000 Dollar kräftige Verluste eingestellt. Die zweitgrößte Anlage Ether sank am Freitag bis auf 1400 Dollar, nach etwa 1500 Dollar am Vortag. Der Marktwert aller etwa 22 800 Kryptowerte fiel unter die Marke von einer Billion Dollar.
Ausgelöst wurde die schlechte Marktstimmung durch Turbulenzen im US-Bankensektor. Der Zusammenbruch der Krypto-Bank Silvergate und Probleme bei der auf Risikokapital für die Technologiebranche spezialisierten Silicon Valley Bank (SVB) belasteten.
An den Börsen griffen die Sorgen auch auf traditionelle Banken über, deren Aktienkurse erheblich unter Druck gerieten. Hintergrund sind Befürchtungen, wegen der deutlich gestiegenen Zinsen könnte es zunehmend zu Kreditausfällen kommen, was die Geldhäuser belasten würde.
Die Sorgen um die Zukunft der Kryptobank Silvergate bewegen den Markt. Die Cyberdevise Bitcoin sackte in der abgelaufenen Woche zwischenzeitlich um mehr als 1000 Dollar ab und erreichte am Freitag mit rund 22.300 Dollar den tiefsten Stand seit zwei Wochen. Silvergate kämpft aktuell ums Überleben. Die Bank betreibt ein weitverbreitetes Zahlungsnetzwerk, das den Echtzeittransfer zwischen Kryptounternehmen erleichtert.
Sorge um Silvergate – Krypto-Hedgefonds sucht Schweizer Bank
Mit der Sorge um das Überleben der Silvergate Capital Corp schaut sich der Krypto-Hedgefonds Digital Asset Capital Management (DACM), der 400 Millionen Dollar verwaltet, in der Schweiz nach Banken um, die den bisherigen Partner im Zahlungsgeschäft ersetzen können.
Die Bedenken bezüglich Silvergate machten es schwieriger, Geld an Kryptobörsen zu überweisen, sagt Richard Galvin, Mitbegründer von DACM. Transfers könnten zudem länger dauern, da das Silvergate-Netzwerk extrem schnelle Transaktionen zwischen Konten, Börsen und außerbörslichen Handelsplätzen ermöglicht habe.
In der Schweiz gehören die Sygnum Bank AG und die SEBA Bank AG zu denen Instituten, die mit Kunden aus dem Kryptosektor zusammearbeiten. Andere im Sektor namhafte Akteure sind die Deltec Bank & Trust Ltd. und die Capital Union Bank auf den Bahamas.
Silvergate-Krise: Bitcoin fällt um 6 Prozent
Mit der Sorge um das Überleben der Kryptobank Silvergate Capital Corp ist der Bitcoin-Preis am Freitag um bis zu 6 Prozent gefallen.
Das Institut betrieb ein weithin genutztes Zahlungsnetzwerk, das Echtzeit-Überweisungen zwischen Kryptofirmen ermöglichte. Auch Ether, Avalanche und Meme-Token wie Dogecoin gaben nach.
„Silvergate ist einer der wichtigsten Anbieter von Dollar-Bankgeschäften für die Kryptoindustrie“, erklärte John Toro, Leiter des Handels bei der Digitalwährungsbörse Independent Reserve. „Jegliche Liquiditätsprobleme werden sich direkt auf die Marktbedingungen auswirken und könnten den Zugang zu und die Verfügbarkeit von einigen Kundengeldern beeinträchtigen.“
Silvergate sieht die Fortführung ihrer Geschäftstätigkeit durch Verluste bedroht, die unter anderem im Zusammenhang mit dem Wertpapierportfolio entstanden sind.
Die Probleme der Bank sind die jüngste Folge der Pleite der Kryptobörse FTX im November. Der Zusammenbruchs des Digitalwährungsimperiums von Sam Bankman-Fried löste beim Institut einen Bankrun aus, da FTX ein wichtiger Kunde von Silvergate war.
Bitcoin bei rund 24.500 Dollar
Der Bitcoin notiert derzeit bei 24.513 US-Dollar. Damit gewann die Kryptowährung in den letzten sieben Tagen gut 13 Prozent. Mit Blick auf die letzten 12 Monate bleibt jedoch ein Verlust von rund 36 Prozent.
Kryptobörse Binance darf keine neuen Stablecoins mehr ausgeben
Die weltgrößte Kryptobörse Binance darf vorerst keine neuen Münzen ihrer an den Dollar-Kurs gekoppelten Digitalwährung Binance USD ausgeben. Die zuständige US-Behörde New York Department of Financial Services (NYDFS) habe dies angeordnet, teilte Binance-Chef Changpeng Zhao am Montag über den Kurznachrichtendienst Twitter mit.
Die Ausgabe und den Umtausch dieses „Stablecoins“ übernahm bislang der in New York ansässige Dienstleister Paxos. Paxos kündigte nun das Ende der Zusammenarbeit mit Binance bei der Ausgabe von Stablecoins an. Kunden könnten aber bis mindestens Februar 2024 ihre Binance USD in US-Dollar oder die firmeneigene Kryptowährung Pax Dollar umtauschen.
Laut Aussage von Binance-Chef Changpeng hat Paxos versichert, dass sämtliche ausgegebenen Binance USD durch Reserven von ihnen gedeckt seien. Die Behörde war für einen Kommentar zunächst nicht zu erreichen.
Mit einer Marktkapitalisierung von etwa 16 Milliarden Dollar ist Binance USD dem Branchendienst CoinMarketCap.com zufolge die weltweit siebtgrößte Kryptowährung und die Nummer drei bei den Stablecoins.
Diese Gruppe von Cyber-Währungen geriet 2022 in die Schlagzeilen, als der Kurs von TerraUSD kollabierte und einige Kryptobanken in die Insolvenz riss. Kritiker befürchten, dass Emittenten nicht über ausreichende Reserven verfügen, um bei Bedarf sämtlichen Haltern von Stablecoins ihr Geld auszahlen zu können.
Bitcoin weiter unter 23.000 US-Dollar
Nach einem kurzzeitigen Anstieg auf über 24.000 US-Dollar zu Monatsbeginn liegt die Kryptowährung nun bei 22.942 US-Dollar.
“Digitale Assets sind ein Schlüsselfaktor, um die Deka und die Sparkassen beim Wertpapiergeschäft wettbewerbsfähig zu halten”, so Vorstand Martin K. Müller. Das Angebot der DekaBank, die zu 100% den Sparkassen gehört, richtet sich an institutionelle Investoren.
Bitcoin unter 23.000 Dollar
Vor den Notenbank-Entscheidungen der kommenden Tage notierte der Bitcoin am Dienstagmorgen bei 22.846 US-Dollar. Auf Jahressicht steht damit ein Gewinn von fast 40 Prozent zu Buche.
Der Vollzug des Joint Ventures wird für das erste Halbjahr 2023 erwartet und steht unter dem Vorbehalt von kartellrechtlichen und regulatorischen Genehmigungen, wie es in einer Mitteilung am Donnerstag hieß.
Ziel des Joint-Ventures ist es, mittels Swiat einen einheitlichen Standard für die Verarbeitung von Blockchain-basierten Wertpapieren zu schaffen. Auf der dezentralen Finanzinfrastruktur soll künftig die Abwicklung von Wertpapierleihe, Pensionsgeschäften, Derivaten und Anleiheemissionen in Echtzeit möglich sein. Etabliert wurde die Swiat GmbH im Februar 2022 von der DekaBank.
Binance-Versehen: Kunden-Token lagern vermischt mit Sicherheiten
Die weltgrößte Kryptobörse hat eingeräumt, fälschlicherweise Sicherheiten für einige der von ihr ausgegebene Token im selben Wallet gelagert zu haben wie Tokenbestände ihrer Kunden.
Reserven für fast die Hälfte der 94 Coins, die Binance Holdings Ltd. ausgibt, werden derzeit in einem einzigen Wallet aufbewahrt, wie aus Auflistungen auf der Website des Unternehmens am Montag hervorgeht.
Das Wallet mit dem Namen “Binance 8” enthält deutlich mehr Token als für die Menge der von Binance ausgegebenen B-Token erforderlich wäre. Dies deutet darauf hin, dass die Sicherheiten mit den Coins der Kunden gemischt werden, statt separat gelagert zu werden, wie es bei anderen Binance-Token gemäß den eigenen Richtlinien des Unternehmens der Fall war.
“‘Binance 8’ ist eine Exchange Cold Wallet. Sicherheiten sind irrtümlich in dieses Wallet verschoben und auf der Seite B-Token Proof of Collateral entsprechend referenziert worden”, erklärte ein Binance-Sprecher gegenüber Bloomberg News in Reaktion auf Fragen zum Thema. “Binance ist sich dieses Fehlers bewusst und ist dabei, diese Vermögenswerte auf spezielle Sicherheiten-Wallets zu übertragen.”
Alle Vermögenswerte der Nutzer, die bei der Börse gehalten werden, “wurden und werden weiterhin 1:1 abgesichert”, fügte der Sprecher hinzu, ungeachtet dessen, was Binance als “historisches operatives Versehen” bezeichnete. Binance gab nicht an, wann das Problem festgestellt wurde.
Der weltgrößten Kryptobörse Binance könnte Ärger mit den US-Behörden drohen. Von der Analysefirma Chainalysis zusammengetragenen Daten zufolge wickelte sie mit der wegen angeblicher Geldwäsche gesperrten Handelsplattform Bitzlato Transaktionen im Volumen von 346 Millionen Dollar ab. Es blieb zunächst unklar, ob Binance wegen dieser Geschäfte ins Visier der Ermittler gerückt ist.
Die US-Finanzpolizei FinCEN zählt Binance allerdings zu den drei größten Geschäftspartnern von Bitzlato. Diese Einstufung sei mehr als nur ein Warnschuss, sagte ein Anwalt und früherer Bankenaufseher. Weder das US-Justizministerium noch FinCEN wollten sich dazu äußern. Binance betonte, mit den Behörden zusammenzuarbeiten. Man habe die Ermittlungen „substanziell unterstützt“.
Vor etwa einer Woche hatten die USA Bitzlato-Chef Anatoly Legkodymow verhaftet. Der in China lebende Russe leitete den Behörden zufolge seit 2018 4,58 Milliarden Dollar an Kryptowährungen über seine Börse. Ein großer Teil dieses Geldes stamme wohl aus kriminellen Aktivitäten.
Bitcoin über 22.000 Dollar
Anleger decken sich mit Bitcoin ein. Die Kryptowährung klettert am Freitag um 5,4 Prozent auf 22.387 Dollar und damit wieder über die Marke von 22.000 Dollar. Das ist der höchste Stand seit Mitte September. Seit Jahresbeginn hat die Digitalwährung 34 Prozent zugelegt.
Coindesk sucht nach Käufern
Die Turbulenzen nach dem Kollaps der Kryptobörse FTX bringen Coindesk finanziell in die Bredouille. Gemeinsam mit der Investmentbank Lazard wolle er Optionen ausloten, um an frisches Kapital zu kommen, teilte Kevin Worth, Chef der auf Nachrichten aus der Kryptobranche spezialisierten Webseite, am Donnerstag mit. „Das könnte einen teilweisen oder kompletten Verkauf beinhalten.“
Coindesk ist eine Tochter der Digital Currency Group (DCG), zu der auch die Kryptobörse Genesis gehört. Diese steht einem Medienbericht zufolge kurz vor der Insolvenz.
Bitzlato-Gründer unter Verdacht der Geldwäsche
Der Mehrheitsaktionär und Mitbegründer der Krypto-Börse Bitzlato, Anatoly Legkodymow, ist in den USA wegen des Vorwurfs der Geldwäsche verhaftet worden. Der in China lebende Russe soll Hunderte Millionen Dollar verschoben haben. Kunden der Börse sollen nach Legkodymows eigenen Worten auch „bekannte Gauner“ gewesen sein, erklärte ein leitender Beamter des Justizministeriums.
Am Mittwoch wurde die Website von Bitzlato gesperrt. Bereits am Dienstag hatten die Behörden Legkodymow in Miami festgenommen. Bitzlato soll nach Angaben der Staatsanwaltschaft seit Mai 2018 Kryptowährungen im Wert von 4,58 Milliarden Dollar verarbeitet haben.
Es war der erste größere Einsatz der Sonderermittlungsgruppe im US-Justizministerium für Kryptowährungen. Nach Angaben der Sonderermittlungsgruppe für Finanzverbrechen im US-Finannzministerium steht Bitzlato in Zusammenhang mit Geldwäsche und illegalen russischen Finanztransaktionen.
Genesis bereitet Gläubigerschutzantrag vor
Der angeschlagene Kryptowährungsbroker und -verleiher Genesis bereitet einem Medienbericht zufolge einen Antrag auf Gläubigerschutz vor. Genesis plane diesen Schritt noch in dieser Woche, berichtete die Agentur „Bloomberg“ am Mittwoch unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.
Bei dem New Yorker Unternehmen war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten. Genesis war nach dem Kollaps der Kryptobörse FTX im November ins Taumeln geraten und hatte einen großen Teil der Belegschaft vor die Tür gesetzt.
Was ist der Bitcoin?
Gemessen an der Marktkapitalisierung ist der Bitcoin aktuell die größte Kryptowährung der Welt. Die ersten Bitcoins wurden im Januar 2009 geschürft. Das macht die Cyberdevise gleichzeitig zur ältesten der Welt. Angesichts der zunächst fehlenden Nachfrage wurde der Wert der Digitalwährung auf Grundlage der Miningkosten bestimmt. Der lag 2010 bei 0,08 Cent.
Dabei skizzierte Satoshi Nakamoto, so lautet das Pseudonym des Bitcoin-Entwicklers, bereits im Jahr 2008 die Idee einer unabhängigen Digitalwährung. Ob es sich beim Erfinder tatsächlich um einen Japaner handelt, ist bis heute unklar.
Wie funktioniert das Mining von Bitcoin?
Mining beschreibt den Prozess rund um die Erzeugung (Schürfen) neuer Coins. Beim Bitcoin basiert das Mining auf dem sogenannten Proof-of-Work-Verfahren. Das bedeutet: Computersysteme der Miner lösen komplexe mathematische Aufgaben, verifizieren darüber Transaktionen und speichern sie auf der Blockchain. Letztere wird im Laufe der Zeit immer länger, da beim Mining stetig neue Blöcke an die Blockchain gekettet werden. Für die Bereitstellung der Rechenleistung erhalten die Miner eine Belohnung – die neu geschürften Coins.
Wie viele Bitcoins gibt es?
Die Geldmenge von Bitcoin ist begrenzt. Maximal 21 Millionen Coins fasst die Software. Tatsache ist: Je mehr Coins im Umlauf sind, desto komplexer werden die mathematischen Aufgaben, um weitere Coins zu schürfen. Das wiederum erfordert noch höhere Rechenleistungen, sodass sich mittlerweile das Schürfen von Bitcoin zu einem hart umkämpften Geschäft entwickelt hat. Aus Kostengründen rentiert sich das Mining über Geräte von Privatnutzern inzwischen nicht mehr. Derweil beläuft sich die Zahl existierender Bitcoins auf mehr als 19 Millionen. Die Obergrenze von 21 Millionen Bitcoins wird voraussichtlich allerdings erst im Jahr 2140 erreicht.